So vermeidest du die 3 größten Organisations-Fehler

  1. Warten bis du Zeit hast. Du würdest das Büro ja gerne aufräumen, nur dafür brauchst du mindestens vier Tage am Stück Zeit und das ist…. nun ja, illusorisch. Denn die wenigsten Menschen haben während der Arbeitszeit mehrere Tage am Stück Zeit aufzuräumen. Und im Urlaub hast du sicher etwas anderes vor, oder? Warte deshalb nicht auf lange Zeitblöcke, die brauchst du zum aufräumen auch gar nicht. Fünf Minuten reichen völlig. Was spricht zum Beispiel dagegen, alle herumstehenden Kaffeetassen in die Spülmaschine zu räumen, während dein Kaffee durchläuft? Suche bewusst nach Aktivitäten, die in fünf Minuten erledigt sind und die dich der Ordnung ein Stück näher bringen.
  2. Verstecken statt aufräumen. Du  erwartest in wenigen Minuten Besuch und um dich  herum sieht es immer noch chaotisch aus. Was tust du jetzt? Die normale Reaktion ist: Du schnappst dir  eine oder mehrere Tüten, räumest alles hinein und packst die Tüten in die Abstellkammer. So weit so gut. Problematisch wird es, wenn du die Tüten dort lässt und diese Aufbewahrung zum Dauerzustand wird. Hole die Tüten – nach dem Ihr Besuch gegangen ist natürlich – heraus und gehe den Inhalt durch. Aufheben, verschenken oder wegwerfen sind die Optionen. Nur eines geht nicht: etwas in der Tüte zu lassen.
  3. Nur das große Ganze sehen. Normalerweise ist es ein Stärke den Blick für das Gesamtbild zu haben. Wenn du beim aufräumen jedoch nur den großen Berg und das gesamte Chaos siehst, werst du wahrscheinlich entmutigt aufgeben. Aber du kennst doch sicher den Spruch “Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt”? Dann halte dich daran und fang klein an. Nimm dir einen Tisch, eine Schublade oder einen Schrank vor und räum diesen auf. Danach kommt dann einfach der nächste. So geht es Schritt für Schritt weiter bis Ordnung herrscht.

Drei ziemlich kuriose Selbstmanagement-Methoden

  1. Die Pomodoro-Methode Um produktiver zu werden, musst du lernen Pausen zu machen. Stell dir also einen Wecker auf 25 Minuten und pausiere für fünf Minuten sobald es klingelt. Danach wird weitergearbeitet. Und nach vier Einheiten gönnst du dir eine Rast von 30 Minuten. Warum die Methode so heißt? Ihr Urheber, der italienische Unternehmer Francesco Cirillo, nutzte dazu einst eine Uhr in Tomaten-Form – eine Pomodoro eben.
  2. Die Aschenputtel-Methode Mach es wie das Aschenbrödel im Märchen: Zunächst schreibst du dir alle deine Gewohnheiten jeweils einzeln auf einen Zettel – die guten wie die schlechten. Dann sortierst du diese in zwei Stapel. Klar, die schlechten legst du nicht nur sprichwörtlich ab. Die anderen pflegst du weiter.
  3. Die AMORE-Methode Klingt schlüpfrig – ist aber nur ein Akronym und steht für ambitiös, motivierend, organisiert, realistisch und echt – so jedenfalls solltest du deine Ziele formulieren, damit du diese auch erreichst. Eine Verwandte von AMORE ist übrigens die MAGIE-Methode – nur das hier die Ziele machbar, (allgemein) akzeptabel, gewissenhaft, inspirierend und ehrgeizig sein sollten.

3 Wege aus dem Produktivitäts-Tief

  1. Schaffe Ordnung. Unordnung in unserer Umgebung macht es uns schwer abzuschalten oder uns zu konzentrieren. Für innere Ruhe, Konzentrationsfähigkeit und Produktivität schaffst du möglichst viele freie Flächen um dich herum und ordne jedem Gegenstand seinen festen Platz zu.
  2. Mach dir deine Ziele klar. Um neuen Antrieb und neue Produktivität zu schaffen reicht es oft, wenn du dir deine Ziele vor Augen führst. Listen oder Mind Maps sind dafür hervorragend geeignet. Schreibe auf, was du erreichen willst und – ganz wichtig – auch warum du diese Ziele hast. Wenn du weißt, wofür du arbeitest, kehrt deine Produktivität oft ganz von selbst zurück.
  3. Nimm gute Gewohnheiten wieder auf. Die meisten Menschen wissen genau was ihnen gut tut und wie sie neue Energie tanken können. Das Problem: Sie tun es oft einfach nicht. Nimm dir fünf Minuten Zeit und schreibe fünf Aktivitäten und Gewohnheiten auf, die dir gut tun. Jetzt nimm dir drei Minuten Zeit und setzen eine davon um. Wirf immer wieder einen Blick auf die Liste um dich an diese Gewohnheiten zu erinnern.
16.02.2014 | 3969 Aufrufe

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