Wie verändern sich die Schweiz, das Leben, die Technologie? Zukunftsforscher Georges T. Roos blickt in die Zukunft.
Herr Roos, welche grossen Veränderungen wird das Jahr 2015 mit sich bringen?
Georges T. Roos: Ein Jahr ist für uns Zukunftsforscher zu wenig – lieber wäre es mir, wenn Sie mich nach der Zukunft in 15 oder 20 Jahren fragen würden.
Zukunftsforscher Georges T. Roos.
Aber gern. Also, wie sieht unsere Zukunft im Jahr 2030 aus? Kleben wir alle immer noch am Bildschirm des Smartphones wie heute?
Die Entwicklung in den letzten Jahren war enorm, und ich gehe davon aus, dass wir in diesem Bereich nochmals einen grossen Sprung machen werden. Dass wir immer noch unsere Telefone in der Hosen- und Handtasche herumtragen, wage ich zu bezweifeln. Ob das Smartphone aber in unserer Uhr oder in unserer Brille steckt, darauf will ich mich aber dann doch nicht festlegen.
Wird es neue bahnbrechende Geräte geben?
Bahnbrechend wird sein, dass reale Alltagsgegenstände selber im Internet repräsentiert sein werden. Bis 2020 könnte das Internet der Dinge bis zu 20 Milliarden Gegenstände im Netz verbinden. Viele davon werden