Mit schwimmenden Ufos gegen die globale Erwärmung
Die Malediven gelten nach wie vor als Traumurlaubsziel – doch die globale Erwärmung bedroht das Inselparadies. Die 1200 Inseln der Malediven erheben sich kaum mehr als einen Meter aus dem Wasser. Wenn der Meeresspiegel steigt, drohen die Malediven zu versinken!
Das Projekt „Solar Floating Islands“ eines italienischen Designers soll das Problem umgehen und Platz für ein Luxushotel schaffen – auf und unter dem Meer.
Der in Miami ansässige italienische Designer Michele Puzzolante (MPD Designs) entwarf ein Luxus-Resort, das unabhängig vom Wasserspiegel ist. Das komplette Anwesen soll auf schwimmenden Pontons im Wasser errichtet werden, durch einen Steg mit dem Strand verbunden werden. Von oben betrachtet, erinnert das Konstrukt an die künstliche Inselgruppe „The Palm“ in Dubai
Selbstversorger: Die kompletten Wohneinheiten sind mit Solarzellen verkleidet und kommen ohne zusätzliche Energiezufuhr aus
Doch Puzzolantes Entwurf geht weiter: Neben festen Haupthäusern mit Rezeption, Hotelzimmern und einem Unterwasser-Restaurant sollen die „Solar Floating Islands“ auch eine Mischform aus Jacht, künstlicher Insel und U-Boot umfassen. Diese schicken Wohneinheiten sind individuell beweglich und können alleine übers Meer schippern.
Eines der Highlights an Bord: der voll verglaste „Keller“ unter der Wasseroberfläche, von dem man leuchtend bunte Fische und Korallen beobachten kann
Dabei ist das Projekt nicht nur schick, sondern auch grün: Dächer, Außenwände und sogar Sonnensegel sollen mit Solarzellen versehen werden, damit die „Solar Floating Islands“ komplett ohne weitere Energiezufuhr auskommen kann.
Wenn Ihnen also demnächst in warmen Gewässern ein Unbekanntes Schwimmobjekt (USO) entgegen kommt – wundern Sie sich nicht...
Querschnitt: Die schwimmenden Wohn-Inseln haben neben Schlafzimmern, Küche, Wohn- und Essbereich auch einen eigenen Antrieb und gaaaanz viel Platz zum Sonnenbaden
Ein Startdatum für das Bauvorhaben gibt es allerdings noch nicht – und auch, ob es wirklich umgesetzt wird, ist noch unklar