Bademeister, aufgepasst: Schüler in den USA haben eine Drohne entwickelt, die Leben retten kann. Die Idee dahinter ist bestechend simpel.

Drohnen sind zurzeit der Renner und manch einer beschwört bereits dunkle Zeiten totaler Überwachung und massenhaft vom Himmel stürzender Flugobjekte herauf. Doch Drohnen sind nicht nur eine Gefahr, im Gegenteil: Sie können auch Leben retten. Den Beweis dafür liefern Schüler der King-Low-Heywood-Thomas-Schule in Stamford im US-Bundesstaat Connecticut mit ihrem Projekt Ryptide.

Sie statteten eine Drohne mit einem zusammengefalteten Rettungsring aus, der über einem Menschen in Seenot abgeworfen werden kann und der sich im Wasser mittels einer CO2-Patrone selber aufbläst. Dass ihre Idee funktioniert, zeigt das Video oben. Nun hoffen die Schüler, dass sie ihrem fliegenden Rettungsring im neuen Jahr mit einer Kickstarter-Kampagne zur Serienreife verhelfen können. Kompatibel ist ihre Erfindung mit einer handelsüblichen Phantom-Drohne von DJI.

Fliegender Defibrillator

Wie Drohnen sonst noch Leben retten können, zeigte dieniederländische Universität Delft im Oktober (siehe Video unten). Sie entwickelte eine Ambulanzdrohne, die einen Defibrillator trägt. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde ist sie im Falle einer Herzattacke rasch zur Stelle. Die Drohne kann Notrufe empfangen und das GPS-Signal eines Handys ansteuern. Ein Experte kann dann über eine Kamera den Patienten und Helfer vor Ort beobachten und via Funk Anweisungen geben.

12.01.2015 | 878 Aufrufe

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