Forscher aus der Schweiz haben sich wieder einmal die Natur zum Vorbild genommen und eine neue Kameratechnik für besonders kleine Drohnen entwickelt. Hergestellt wurde ein künstliches Facettenauge, das auf einem flexiblen Band befestigt ist. Die Kamera soll vorrangig zum Erkennen von Bewegungen und zum Messen von Geschwindigkeiten dienen. Auf die Auflösung legen die Forscher nicht so viel Wert.

Auch kleine Drohnen fliegen in Zukunft nicht mehr blind

Die mit dem Projekt vertrauten Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und des National Centre of Competence in Research (NCCR) haben eine neue Kameratechnik für besonders kleine Drohnen entwickelt, die nicht nur sehr leicht ist, sondern auch in der Lage ist Bewegungen und Geschwindigkeiten erfassen zu können. Die Eigenschaften sollen vorrangig zur Orientierung der Drohnen dienen. Zum Einsatz kommen Millimeter kleine Sensoren, die wiederum in regelmäßigen kurzen Abständen streifenförmig auf dem Trägerband angebracht sind. Die Forscher berichten davon, dass sich die Drohnen mit Hilfe der Technologie nicht nur bei guten Lichtverhältnissen orientieren können. Ein weiteres Highlight bei der neuen Drohnen-Kamera ist, dass diese an flexiblen Streifen angebracht ist, so dass eine Installation auch an gekrümmten Oberflächen gelingt. Wann die neue Technologie final zum Einsatz kommt, ist bisher noch nicht bekannt.

Künstliches Facettenauge für Mini-Drohnen Bild: Swiss Federal Institute of Technology (EPFL)

Source:

von: Michael Kammler

http://www.trendsderzukunft.de/forscher-entwickeln-insektenauge-fuer-besonders-kleine-drohnen/2015/08/05/

13.08.2015 | 1514 Aufrufe

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