Viele hasse den Koffer zupacken? Mit einem Koffer auf Achse sein! So gern ich auch verreise – aber dieses Herumziehen des Koffers, die Gepäckabgabe und das nervige Warten am Zielort: All das nervt und stresst mich. Mag sein, dass ihr da entspannter seid, aber ich freue mich über jede Hilfe, die ich bekommen kann und mit Blick auf unser Video glaube ich, dass der “Bag2Go” was für mich sein könnte.

Mit Bag2Go soll Fluggepäck zu Hause abgeholt werden (etwa von Transportunternehmen wie DHL oder UPS) und unabhängig vom Reisenden zum Zielort gelangen. Dafür wird der smarte Koffer mit einem Funk- und Softwaremodul sowie einem Display ausgestattet. Der Fluggast überträgt per Smartphone-App seine Flugdaten an die Fluggesellschaft, die daraus einen Barcode generiert und an das Gepäckstück sendet.

Über diesen Code lässt sich der Koffer eindeutig identifizieren, einchecken und an die Zieladresse schicken – sogar bei Flugplanänderungen, Verspätungen oder verpassten Anschlussflügen, wie die Entwickler versprechen. Lästige Wartezeiten am Check-In oder an der Gepäckausgabe sollen so ebenfalls vermieden werden.

Es handelt sich hier um einen eigentlich handelsüblichen Koffer der Marke Rimowa, wobei das Unternehmen, welches seinen Sitz in Köln hat, sehr hochwertige und robuste Koffer herstellt und dafür bekannt ist, gerne mal auf neue Ideen zu setzen. Zusammen mit T-Systems und Airbus hat man eine dieser neuen Ideen umgesetzt, nämlich einen Koffer mit einem eingebauten Display sowie einer eingebauten Waage.

Ich glaube, Joyce war in unserem Video vor allem von dieser Waage angetan, die sich im Griff des Koffers befindet. Ein kurzes Anheben genügt und auf dem Display erscheint das exakte Gewicht eures Gepäckstückes. Definitiv ein “nice to have”-Feature, die unschöne Überraschung am Flughafen, die zusätzliche Kosten bedeuten kann, bleibt aus.

Noch spannender finde ich aber, dass ihr den Koffer mittels einer App mit den reiserelevanten Daten füttern könnt. Neben dem Display ist auch ein Funk- und Softwaremodul integriert, so dass die von euch eingegebenen Daten direkt an die Fluggesellschaft übermittelt werden können. Von der kommt dann der so erstellte Barcode zurück – und euer Koffer kann nun einwandfrei identifiziert werden, natürlich inklusive Zielort.

Das bedeutet, dass der Koffer nun komplett losgelöst von euch selbst reisen kann und ihr euch maximal auf euer Handgepäck konzentrieren müsst. Per App habt ihr dabei übrigens ständig – außer direkt beim Flug – im Blick, wo sich der Koffer gerade befindet. Sobald der Koffer auf dem Markt ist, könnt ihr dann das gute Stück einfach per Logistik-Unternehmen auf die Reise schicken. Dank des Codes müsst ihr euch um nichts mehr selbst kümmern, könnt ganz entspannt zum Flughafen anreisen, ohne mehr als das Handgepäck dabei zu haben.

Am Zielort dann das gleiche: Ihr wartet nicht auf den Koffer, denn der wird direkt zum richtigen Hotel gekarrt. Absolut großartige Geschichte, die euch die liebe Joyce jetzt in ihrem Video ausführlich erklären lässt. Dort erfahrt ihr dann auch, dass wir noch nicht über die Preise informiert werden dürfen. Rimowa-Koffer kosten eh eine Stange Geld, wesentlich teurer sollen die Modelle durch die neue Technologie jedoch nicht werden.

Konkurrenz

Die Konkurrenz wartet nicht. So smart sind Sie noch nie ge­reist! Der Blues­mart ist der Kof­fer der Zu­kunft, der je­den her­kömm­li­chen Trol­ley ur­alt aus­se­hen lässt.

Ers­ter Trick des Wun­der-Kof­fers: Blue­tooth-Funk ist ein­ge­baut. Da­mit kön­nen Sie das Ge­päck­stück per Smart­pho­ne-App öff­nen, schlie­ßen und wie­gen. Ein­fach hoch­he­ben, und das Ge­wicht er­scheint auf dem Han­dy.​

In der Leis­te ist Blue­tooth ver­steckt. Da­mit kann je­der­zeit fest­ge­stellt wer­den, wo sich das Ge­päck­stück ge­ra­de be­fin­det​

GPS be­herrscht der Kof­fer auch. Wenn er ver­lo­ren geht, kön­nen Sie her­aus­fin­den, wo das gu­te Stück ge­lan­det ist. Net­ter Ne­ben­ef­fekt: Sie se­hen per App, wo Sie schon über­all mit dem Kof­fer hin­ge­flo­gen sind. Im Rei­se­ta­ge­buch gibt es so­gar Aus­zeich­nun­gen, wenn Sie be­son­ders viel un­ter­wegs sind. Ei­ne Sei­ten­ta­sche ist spe­zi­ell für Smart­pho­nes vor­be­rei­tet, da­mit Sie bei der Ge­päck­kon­trol­le Ihr elek­tro­ni­sches Spiel­zeug so­fort zur Hand ha­ben. Und der Clou: Im Kof­fer ist ein Ak­ku ein­ge­baut, mit dem Sie Ihr Han­dy bis zu sechs­mal la­den kön­nen.​

Rund 680 000 Eu­ro ha­ben die Er­fin­der aus New York auf der Fi­nan­zie­rungs­platt­form In­diego­go ge­sam­melt, da­mit ist die Se­ri­en­pro­duk­ti­on ge­si­chert. Im Ju­li 2015 kommt der coo­le Kof­fer auf den Markt. Für rund 260 Eu­ro kön­nen Sie ihn un­ter bit.ly/1wjIdm2 vor­be­stel­len.

25.11.2014 | 1321 Aufrufe

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